Wenn Hilfe Leben rettet: Das Rote Kreuz braucht Sicherheit
Das Rote Kreuz sichert tagtäglich unser Leben. Doch Millionen-Defizite gefährden seine Arbeit. Warum die Steiermark jetzt rasch handeln muss – und warum es uns alle betrifft.
Das Rote Kreuz sichert tagtäglich unser Leben. Doch Millionen-Defizite gefährden seine Arbeit. Warum die Steiermark jetzt rasch handeln muss – und warum es uns alle betrifft.
Community Nurses in der Steiermark auf der Kippe: Weniger Projekte, höhere Kosten für Gemeinden, fehlende Planungssicherheit. Die Grünen fordern eine langfristige Lösung.
GRÜNER PLAN FÜR FLÄCHENDECKENDE GYNÄKOLOGISCHE VERSORGUNG In vielen Regionen der Steiermark fehlen Gynäkolog:innen – Wartezeiten von Monaten und lange Anfahrtswege sind oft die Folge. Die Grünen wollen das ändern: Mit einem Landtagsantrag fordern sie ein flächendeckendes Versorgungskonzept, gezielte Anreize für Fachärzt:innen in ländlichen Regionen und moderne Primärversorgungszentren speziell für Frauen. Die gynäkologische Versorgung wird in der Steiermark immer mehr zum Glücksspiel – besonders in der Ost- und Obersteiermark. Elf von 54 Kassenarztstellen sind derzeit unbesetzt, viele Praxen nehmen keine neuen Patientinnen mehr auf. Das führt zu monatelangen Wartezeiten und langen Anfahrtswegen. „Dass Frauen für eine gynäkologische Vorsorgeuntersuchung stundenlang fahren müssen oder gar keinen Termin bekommen, ist mittlerweile leider mehr die Regel als die Ausnahme“, sagt Klubobfrau Sandra Krautwaschl, die mit einem neuen Antrag erneut Druck auf die Landesregierung macht, um die Versorgungslücken zu schließen. Als kurzfristige Absicherung schlagen die Grünen vor, in Übergangsphasen ambulante gynäkologische Sprechstunden an ausgewählten Krankenhausstandorten anzubieten – „aber nicht als Dauerlösung, sondern bis niedergelassene Strukturen vor Ort gesichert sind“, betont Krautwaschl. Langfristig setzen die Grünen auf ein Maßnahmenpaket, das die Versorgung auch in ländlichen Regionen nachhaltig sicherstellt: eine landesweite Erhebung der tatsächlichen Versorgungslage, gezielte Anreize wie Ko-Finanzierungen, Förderungen für Angebote in Primärversorgungszentren und angepasste Honorare für Vorsorgeleistungen. Außerdem soll das Land beim Bund auf die rechtlichen und finanziellen Grundlagen für frauenspezifische Primärversorgungszentren drängen. Unser Vorschlag: flächendeckende Versorgung für alle Frauen ✅ Landesweite Erhebung der VersorgungslageDamit Versorgung dort verbessert wird, wo sie am dringendsten fehlt.✅ Gezielte Anreize für Fachärzt:innenZum Beispiel durch Ko-Finanzierungen, Förderungen für Primärversorgungszentren und faire Honorare für Vorsorgeleistungen.✅ Ambulante Übergangslösungen in SpitälernDamit die Versorgung kurzfristig gesichert ist – aber ohne langfristig auf Spitalsambulanzen auszuweichen.✅ Frauenspezifische PrimärversorgungseinheitenWir setzen uns beim Bund dafür ein, dass interdisziplinäre Frauengesundheitszentren rechtlich und finanziell ermöglicht werden. „Der Landesrat kann sich nicht auf die Zuständigkeit der Sozialversicherung und Ärztekammer zurückziehen. Das Land muss koordinieren, Anreize setzen und auch beim Bund Druck machen. Das Ziel ist klar: Frauen in allen Teilen der Steiermark sollen rasch und verlässlich medizinische Betreuung bekommen.“ Sandra Krautwaschl Klubobfrau Dokument zum Nachlesen Der Antrag “Für eine wohnortnahe und gesicherte gynäkologische Versorgung in der Steiermark” der Grünen steht hier als PDF zur Verfügung: ➔ Selbstständiger Antrag der Grünen (PDF öffnen) Beitrag teilen: Redaktion Die Grünen Steiermark
GRÜNE VERLANGEN PRÜFUNG DES GESUNDHEITSFONDS „Langes Warten auf einen Arzttermin oder auf eine OP: Vieles läuft falsch in unserem Gesundheitssystem. Wir erwarten uns durch die Rechnungshofprüfung konkrete Verbesserungsvorschläge. “ Sandra Krautwaschl Klubobfrau Die Grünen bringen gemeinsam mit der SPÖ einen Antrag auf Gebarungskontrolle des Gesundheitsfonds ein. Damit ist die erforderliche Mehrheit erreicht und der Landesrechnungshof muss den steirischen Fonds durchleuchten und auf Ordnungsmäßigkeit, Sparsamkeit und Zweckmäßigkeit prüfen. Klubobfrau Sandra Krautwaschl sieht dringenden Handlungsbedarf: “Wir alle wissen um die bestehenden Schwierigkeiten in unserem Gesundheitswesen. Während uns die Kosten davongaloppieren, ist die Bevölkerung mit einer schlechteren Versorgung aufgrund von fehlenden Kassenärzt:innen, langen Wartezeiten für Operationen oder überlasteten Ambulanzen konfrontiert. Wir wollen daher, dass der Landesrechnungshof mit dem Gesundheitsfonds jene Institution prüft, die auf Landesebene für die Planung, Steuerung und Finanzierung des Gesundheitswesens eine zentrale Rolle spielt. Schließlich hat der Gesundheitsfonds den gesetzlichen Auftrag bei der Erfüllung seiner Aufgaben darauf zu achten, dass eine qualitativ hochwertige, effektive und effiziente, allen frei zugängliche und gleichwertige Gesundheitsversorgung gewährleistet ist. Dass diese momentan nicht gegeben ist, erleben wir jeden Tag. Wir erwarten uns daher durch die Rechnungshofprüfung vor allem konkrete Verbesserungsvorschläge für die Zukunft. Beitrag teilen: Redaktion Die Grünen Steiermark
AUS FÜR LUFT-100ER GEFÄHRDET SCHWANGERE UND UNGEBORENE „Spätestens jetzt, wo klar ist, dass schon Ungeborene im Mutterleib durch Feinstaub gefährdet sind, muss Blau-Schwarz endlich für sauberere Luft sorgen. Den Luftschutz-100er abzuschaffen, war jedenfalls die falsche Maßnahme.“ Sandra Krautwaschl KLubobfrau Eine neue Studie mit Beteiligung der Grazer Medizin Uni bestätigt die Grünen in ihrer Kritik an der Abschaffung des Luftschutz-100ers. Feinstaub stellt schon für Ungeborene eine große Gefahr dar, da die Partikel Schäden in der Plazenta verursachen. Außerdem verlangen die Grünen die Veröffentlichung des Luftgüteberichts für das Jahr 2024, der seit Ende Juli überfällig ist. Die Gefahr des Feinstaubs liegt darin, dass die besonders kleinen Partikel in unseren gesamten Körper eindringen und alle Organe schädigen. Die neuen Studienergebnisse, wonach schon Ungeborene gefährdet sind, sind für Klubobfrau Sandra Krautwaschl besonders alarmierend: „Durch die Abschaffung des Luftschutz-100er nimmt die Landesregierung bewusst Schäden für die Gesundheit der Steirerinnen und Steirer in Kauf. Spätestens jetzt, wo klar ist, dass schon Ungeborene im Mutterleib durch Feinstaub gefährdet sind, muss Blau-Schwarz endlich für sauberere Luft sorgen. Den Luftschutz-100er abzuschaffen, war jedenfalls die falsche Maßnahme.“ Im Sinne der Transparenz drängen die Grünen die Landesregierung dazu, den seit Ende Juli überfälligen Luftgütebericht 2024 zu veröffentlichen: „Die Bevölkerung hat es verdient, genaue Auskunft darüber zu bekommen, wie groß die Belastung mit Feinstaub, Stickstoffoxiden und anderen Schadstoffen tatsächlich ist. Dass der Bericht jedes Jahr erst mit monatelanger Verspätung veröffentlicht wird, ist wirklich nicht einzusehen“, so Krautwaschl. In der Landeshauptstadt Graz setzt Vizebürgermeisterin Judith Schwentner alles daran, die Luftqualität laufend zu verbessern: „Wir tun alles dafür, die Feinstaubbelastung in Graz weiter zu reduzieren. Der Ausbau der Fernwärme ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Gleichzeitig stärken wir das Zufußgehen, Radfahren und den öffentlichen Verkehr — damit die Luft in Graz sauber bleibt.“ Beitrag teilen: Redaktion Die Grünen Steiermark
Community Nurses leisten wertvolle Arbeit für Pflege und Gesundheit direkt vor Ort. Die Grünen setzen sich dafür ein, ihre Finanzierung in der Steiermark dauerhaft abzusichern.
Die Grünen üben scharfe Kritik: Landesrat Amesbauer weicht Fragen zum Luftschutz-100er aus. Leidtragende sind die Menschen in der Steiermark, deren Gesundheit gefährdet ist.
Mehr Frauenärztinnen in Gesundheitszentren stärken die Versorgung im Land. Die Grünen setzen sich für wohnortnahe, leistbare und faire Gesundheitsangebote ein.
Das Aus des MedMobil zeigt die Fehler der ÖVP: Statt Gesundheitsversorgung zu sichern, wird Versorgung am Land geschwächt. Die Grünen warnen vor Folgen.
Die Grünen fordern ein starkes Gesundheitssystem mit klaren Lösungen statt Notfallplänen. Versorgung und Sicherheit müssen für alle Menschen gesichert sein.
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