Wenn Hilfe Leben rettet: Das Rote Kreuz braucht Sicherheit
Stellen wir uns einen Moment vor, es gäbe niemanden, der im Notfall zu uns kommt. Kein Rettungswagen, kein Team, das Erste Hilfe leistet. Unvorstellbar, oder? Genau dafür sorgen jeden Tag mehr als 13.000 Mitarbeiter:innen des Roten Kreuzes in der Steiermark – viele davon freiwillig und unbezahlt. Sie fahren nicht nur Rettungseinsätze, sondern kümmern sich auch um soziale Projekte, die unser Zusammenleben menschlicher machen.
Doch das Rote Kreuz steht aktuell vor einer schweren Belastungsprobe: Millionen-Defizite gefährden die Stabilitätdieser unverzichtbaren Organisation. Ein starkes Rettungssystem fällt aber nicht vom Himmel – es braucht eine verlässliche Finanzierung und faire Rahmenbedingungen.
Grünen-Sprecher Lambert Schönleitner bringt es auf den Punkt: „Ohne das Engagement der Mitarbeiter:innen würde unser System nicht funktionieren. Diese Leistungen sichern im Ernstfall unser aller Leben – sie müssen abgesichert sein.“
Der Landesrechnungshof hat zudem klar aufgezeigt: Es fehlen belastbare Daten, um Reformen sinnvoll zu gestalten. Eine eingesetzte Kommission bringt bisher keine Transparenz. Klar ist: Die Landesregierung muss gemeinsam mit Gemeinden und dem Roten Kreuz eine tragfähige Lösung auf den Tisch legen. Abstriche bei der Versorgung dürfen nicht passieren.
Warum das für uns alle wichtig ist
- Jeder von uns kann von einem Moment auf den anderen auf Rettung angewiesen sein.
- Ehrenamtliche investieren ihre Freizeit, um Leben zu retten – diese Arbeit verdient Sicherheit und Wertschätzung.
- Ein funktionierender Rettungsdienst ist Teil unserer sozialen Sicherheit und unseres Zusammenhalts.
Starke Helfer:innen brauchen starken Rückhalt
Wir Grüne in der Steiermark machen uns stark für eine solide Absicherung des Roten Kreuzes und aller Einsatzorganisationen. Denn: Nur wenn Helfer:innen unterstützt werden, können sie uns im Notfall unterstützen.