Eltern in Sorge

„Die aktuelle Situation zwingt Eltern förmlich dazu, ihre Kinder mit dem Auto zur Schule zu bringen – vielen bleibt gar nichts anderes übrig. Viele Kinder würden gerne mit dem Bus fahren. Wenn Eltern aber ständig Sorge haben müssen, ob ihr Kind heil ankommt und immer ein Notfalltaxi bereithalten sollen, ist das eine untragbare Situation“, erklärt Grünen-Gemeinderätin Katja Maurer.

Auch der Verkehrsverbund bestätigt die schwierige Lage: Der öffentliche Linienverkehr sei „keine oder noch keine Alternative“ zum bisherigen Schülertransport.

GEMEINDERAT BESCHLIESST GRÜNE PETITION FÜR SICHERE SCHULWEGE

Im Kirchberger Gemeinderat wurde die Petition der Grünen für sichere und verlässliche Schulbus-Verbindungen einstimmig angenommen. Damit setzen die Mandatar:innen ein starkes Signal für bessere Rahmenbedingungen beim Schüler:innen-Transport. Auch der Verkehrsverbund kündigte erste Fahrplan-Anpassungen an – ein wichtiger Schritt, damit Kinder sicher und pünktlich zur Schule gelangen.

WIE ES JETZT WEITERGEHEN MUSS

Trotz des Erfolgs im Gemeinderat bleibt die Schulbus-Situation in Kirchberg herausfordernd. Familien sind weiterhin auf Notlösungen angewiesen, solange das öffentliche Verkehrsnetz nicht ausreichend angepasst ist.

Grünen-Gemeinderätin Julia Fellner betont: „Wir brauchen langfristig mehr Weitblick in der Mobilität – Eltern brauchen Sicherheit und Kinder verlässliche Schulwege. Erst wenn diese Rahmenbedingungen geschaffen sind, kann der Schulweg auch zu Fuß Freude machen.“

Bereits Anfang September haben wir über die Folgen des Schulbus-Aus berichtet. Den Beitrag findest du hier: Zum Artikel über die Streichung des Schulbusses in Kirchberg