Steiermark bremst Windkraft-Ausbau: Chancen für günstige Energie bleiben liegen
Die Energiewende braucht Tempo – doch die Steiermark kommt beim Ausbau der Windkraft kaum voran. Während Haushalte und Betriebe mit hohen Strompreisen kämpfen, verschläft die Landesregierung die nächsten Schritte. Neue Vorrangzonen für Windräder sollen laut aktueller Berichterstattung frühestens 2026 kommen – ein gefährlicher Stillstand für den Standort Steiermark.
Stillstand trotz ehrgeiziger Ziele
In der steirischen Klima- und Energiestrategie ist ein klares Ziel verankert: 1.000 Megawatt Windkraftleistung bis 2030. Doch statt entschlossen daran zu arbeiten, wurde dieses Ziel im Regierungsprogramm von Blau-Schwarz reduziert – und konkrete Schritte sind nicht in Sicht.
Bereits zu Jahresbeginn fragte Grünen-Klubobfrau Sandra Krautwaschl beim Landeshauptmann nach, wie die Umsetzung gelingen soll. Eine überzeugende Antwort blieb aus. Auch Monate später gibt es keine erkennbaren Ausbaupläne.
Besonders betroffen sind Alleinerziehende, Mindestpensionist:innen und Haushalte mit geringem Einkommen. Für sie wird Wohnen damit noch schwerer leistbar.
Die Landesregierung muss endlich neue Flächen für Windräder festlegen und handeln, statt nur über Klimaziele zu reden. Nur so sichern wir günstigen Strom für Haushalte und Betriebe in der Steiermark.
Warum Windkraft so wichtig ist
Windenergie ist ein Schlüssel, um Strompreise langfristig stabil zu halten und die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu beenden. Für die Industrie ebenso wie für private Haushalte ist der Ausbau entscheidend – denn nur mit genügend erneuerbarer Energie bleibt die Steiermark ein starker Wirtschaftsstandort und ein lebenswerter Ort für kommende Generationen.