Lackner bestätigt, Maurer neu im Team der Grünen Bäuerinnen und Bauern

Lackner bleibt Obmann der Grünen Bäuerinnen und Bauern – Katja Maurer neue Stellvertreterin

Die Grünen Bäuerinnen und Bauern haben auf ihrer Generalversammlung den bisherigen Obmann Andreas Lackner einstimmig bestätigt. Neu im Team: Katja Maurer aus Fladnitz im Raabtal. Sie ist bekannt für ihr Engagement für fruchtbare Böden und ihren Einsatz gegen das Straßenprojekt „B68 neu“.

Neben den Vorstandswahlen standen auch die großen Fragen der Landwirtschaft im Fokus – von der Neugestaltung der EU-Agrarförderungen (GAP) bis zum Mercosur-Abkommen, das vielen bäuerlichen Betrieben Sorgen bereitet.

„Wir bringen jene Stimmen ein, die im Alltag für Qualität, Artenvielfalt und regionale Versorgung arbeiten – nicht für Exportrekorde. Gerade jetzt braucht es eine starke Stimme für bäuerliche Familienbetriebe, für gesunde Böden und faire Marktbedingungen.“
Andreas Lackner
Obmann Grüne Bäuerinnen und Bauern

Zur kommenden Landwirtschaftskammer-Wahl sagt er: „Die Landwirtschaftskammerwahl wird ein Match David gegen Goliath – aber wir sind bereit.“

Auch die neue Stellvertreterin Katja Maurer unterstrich die Bedeutung dieser Wahl:
„Die Landwirtschaftskammerwahl ist eine Chance, damit die Kammer wieder zur echten Interessenvertretung der Bäuerinnen und Bauern wird – und nicht länger dabei zusieht, wie wir unsere eigene Lebensgrundlage zerstören.“

Unterstützung kam auch von Sandra Krautwaschl, Landessprecherin der steirischen Grünen:
„Andreas Lackner und Katja Maurer stehen ehrlich für das, was viele längst vermissen: eine Politik für die kleinstrukturierte Landwirtschaft. Wer sich tagtäglich am eigenen Hof für Bodenschutz, Artenvielfalt und regionale Versorgung einsetzt, spricht mit echter Glaubwürdigkeit. Genau solche Stimmen braucht es in der steirischen Agrarpolitik.“

Im Herbst wollen die Grünen Bäuerinnen und Bauern ihre Ideen verstärkt in die öffentliche Debatte einbringen – etwa für gerechtere Förderungen, eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung in der Gastronomie und verbindliche Regionalquoten bei der öffentlichen Beschaffung. Besonders wichtig ist ihnen auch der direkte Dialog zwischen Landwirtschaft und Konsument:innen – für mehr Vertrauen und Regionalität am Teller.

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Redaktion Die Grünen Steiermark