Tausende Menschen in der Steiermark verlieren wichtige Hilfsangebote

Tausende Menschen in der Steiermark verlieren wichtige Hilfsangebote

Seit 1. Juli sind in der Steiermark 45 Sozialprojekte gestrichen worden – von Wohnhilfe bis Gewaltprävention. Für tausende Menschen bedeutet das: Anlaufstellen, die ihnen Sicherheit, Beratung oder konkrete Hilfe gegeben haben, gibt es nicht mehr. Betroffen sind auch Fachkräfte, die ihre Arbeit verlieren und damit wertvolles Wissen und Erfahrung, die nicht so leicht ersetzbar sind.

Was das im Alltag bedeutet

Ob eine alleinerziehende Mutter, die nach Unterstützung bei der Wohnungssuche sucht, ein junger Mensch mit Behinderung, der sich beruflich integrieren möchte, oder eine Frau, die Schutz vor Gewalt braucht: Viele dieser Menschen stehen nun ohne Hilfe da. Kürzungen bei Projekten wie Housing First, der Erwachsenensozialarbeit in Weiz oder bei Gewaltschutzprogrammen reißen Lücken, die gravierende Folgen haben werden – für Betroffene, aber auch für die Gesellschaft als Ganzes.

„Kein Auffangnetz mehr für viele Menschen“

„Menschen in der Steiermark verlieren wichtige Anlaufstellen, Organisationen verlieren bewährte Angebote, und Fachkräfte in den betroffenen Einrichtungen verlieren ihre Jobs. Und das wird hohe Folgekosten haben – für die Gesellschaft, aber auch fürs Landessäckel“, warnt Grünen-Sozialsprecherin Veronika Nitsche.

Die Kürzungen betreffen nicht abstrakte Zahlen, sondern echte Schicksale. Sozialarbeit, Gewaltschutz und Integrationsprojekte sind keine Extras, sondern Grundpfeiler eines funktionierenden Zusammenlebens.

Grüne bleiben verlässliche Stimme für soziale Gerechtigkeit

Die Grünen machen sich weiterhin stark für alle, die auf Unterstützung angewiesen sind. Wir bleiben Anlaufstelle für Betroffene, setzen uns für den Erhalt sozialer Strukturen ein und drängen auf Lösungen, die das soziale Netz in der Steiermark wieder stärken.

Denn eine Gesellschaft zeigt sich immer dort, wo sie Menschen nicht im Stich lässt, sondern gemeinsam Wege aus schwierigen Situationen ermöglicht.

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Redaktion Die Grünen Steiermark