Zukunft der Thermenbahn: Verlässliche Lösungen statt bloßer Symbolik

Zukunft der Thermenbahn: Verlässliche Lösungen statt bloßer Symbolik

Die Thermenbahn zwischen Hartberg und Fehring ist für Pendler:innen, Schüler:innen, die regionale Wirtschaft und den Tourismus im Südosten der Steiermark unverzichtbar.

Dennoch bleibt ihre Zukunft unklar. Dabei braucht es endlich klare Entscheidungen für diese Strecke – dafür und für die Attraktivierung der Strecke setzen sich die Grünen seit Jahren ein. 

Eine Lebensader für die Region

Die Thermenbahn gilt als Lebensader, die täglich viele Menschen zuverlässig in die Arbeit, zur Schule oder in die umliegenden Orte bringt. Ein starkes Signal kommt zwar aus der Region: Gemeinden, Sozialpartner und Initiativen ziehen an einem Strang. Doch solange konkrete Maßnahmen fehlen, bleibt die Unterstützung symbolisch. Lambert Schönleitner warnt, dass Appelle und Petitionen alleine nicht reichen – ohne verbindliche Zusagen bleibt die Zukunft der Bahn unsicher.

„Wer die Zukunft der Thermenbahn sichern will, braucht klare Verträge und gesicherte Finanzierung.“
Lambert Schönleitner
Mobilitätssprecher

Verpasste Chancen in der Vergangenheit

Als Leonore Gewessler noch Ministerin war, hat sie ein Regionalbahnen-Paket mit Investitionen für die Thermenbahn vorgelegt. Dass diese Vorschläge von dem damaligen Landeshauptmann Drexler und seinem Stellvertreter Anton Lang nicht aufgegriffen wurden, rächt sich jetzt.

Jetzt sind Bund und Land gefragt

Entscheidend ist, dass sowohl der Bund als auch das Land Steiermark ihre Verantwortung wahrnehmen. Als Verkehrsminister im Bund trägt Michael Hanke Verantwortung, in der Steiermark liegt diese beim Landeshauptmann Kunasek. Wenn beide weiterhin zögern, droht die Thermenbahn langfristig aufs Abstellgleis zu geraten – mit gravierenden Folgen für die Menschen und die wirtschaftliche Entwicklung im Südosten der Steiermark.

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Redaktion Die Grünen Steiermark